Ein funktionierender Magen-Darm-Trakt ist für die Gesundheit deines Pferdes ausgesprochen wichtig, damit es gesund und leistungsbereit sein kann. Nur wenn die Nahrung einwandfrei verdaut wird, gelangen alle Nährstoffe, vor allem aber Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und Aminosäuren an die Stellen im Körper, wo sie benötigt werden.
Häufiges Äppeln, breiiger bis wässriger Kot oder auch Veränderungen in Farbe und Geruch können einen Hinweis darauf liefern, dass die Magen-Darm-Flora gestört ist. In diesem Fall werden nicht nur die essentiellen Nährstoffe schwer aus dem Futter aufgenommen, sondern auch der gesamte Stoffwechsel deines Pferdes wird stark belastet.
Deshalb sollte dein Pferd beim Verdacht auf Verdauungsprobleme auf jeden Fall unterstützt werden. Ziehe bei akutem Durchfall deinen Tierarzt zu Rate, da dein Pferd hier auch viel Wasser und Elektrolyte verliert.
Durchfall oder Kotwasser: was ist der Unterschied?
Durchfallerkrankungen und Kotwasser werden bei Pferden oft im gleichen Atemzug genannt. Es ist richtig, dass einige Symptome ähnlich sind. Dennoch ist es erstmal wichtig, eine Abgrenzung vorzunehmen.
Kotwasser: Im Futterbrei ist auf natürliche Weise Flüssigkeit (Speichel, Verdauungssaft, Wasser) enthalten, die für einen funktionierenden Stoffwechsel wichtig ist. Diese Flüssigkeit wird im Dickdarm über die Darmwand absorbiert und dient unter anderem als Transportmittel für darin gelöste Stoffe.
Ist im Dickdarm mehr Flüssigkeit vorhanden als der Körper benötigt, kann diese nur zum Teil über die Darmwand aufgenommen werden. Dies ist z.B. der Fall bei einem gestörten Bakterienverhältnis im Dickdarm, Mykotoxinen, Fehlgärungen durch zu viel Gras oder Silage sowie bei der Aufnahme von hohen Wassermengen. Die überschüssige, meist bräunliche Flüssigkeit, das sogenannte Kotwasser, wird dann mit der Darmbewegung vor oder nach dem Kot, aber auch unabhängig vom Kot, abgesetzt. Kotwasser und Kot sind also voneinander abgrenzbar. Auffallend sind vor allem die starken Verschmutzungen an den Hinterbeinen.
Durchfall: Bei Durchfallerkrankungen ist hingegen nicht zu viel Flüssigkeit im Darm, sondern die Absorption der Flüssigkeit über die Schleimhäute der Dickdarmwände ist gestört. Dadurch wird dem Futterbrei kaum Wasser entzogen, wodurch der Pferdekot sehr breiig ist.
Pferde mit Durchfall setzen sehr häufig Kot ab, sind zudem meist abgeschlagen und zeigen wenig Appetit. Bei einer Durchfallerkrankung gerät die gesamte Darmflora durcheinander. Dabei verliert dein Pferd viel Flüssigkeit und wichtige Elektrolyten. Darüber hinaus wird das Immunsystem durch eine ernsthafte Durchfallerkrankung schnell angegriffen.
Mögliche Ursachen von Durchfall beim Pferd
Die möglichen Ursachen für Durchfall bei Pferden sind vielseitig und nicht immer leicht festzustellen – geschweige denn schnell zu beheben. Auch spielen das Alter, das Management und der Gesundheitszustand bei der Betrachtung der Ursachen eine wichtige Rolle. Es gibt aber auch typische Ursachen, die eine Durchfallerkrankung nach sich ziehen können:
Durchfall durch Wurmbefall
Ein starker Befall von Parasiten oder Würmern kann bei deinem Pferd zu Durchfall führen. Die Parasiten und Würmer schädigen die Darmwand und bringen das Gleichgewicht des Darms durcheinander. Prüfe daher zuerst, wann die letzte Wurmkur verabreicht wurde. Gegebenenfalls kann diese dann nachgeholt werden. Damit du deinem Pferd aber nicht unnötig eine Wurmkur gibst, bzw. das richtige Mittel auswählst, ist es empfehlenswert, vorab eine Kotprobe zu entnehmen und diese auf Wurmbefall und Durchfallerreger, wie z.B. Kryptosporidien oder Kokzidien, analysieren zu lassen.
Durchfall durch Infektionen
Durchfall kann auch ein Symptom einer ernsthaften Infektion sein. Deshalb solltest du bei Durchfall auch regelmäßig die Temperatur deines Pferdes kontrollieren. Hat dein Pferd zusätzlich Fieber, informiere umgehend deinen Tierarzt, um die genaue Ursache zu diagnostizieren. Wenn starker Durchfall bei deinem Pferd länger als 3 Tage andauert, verliert es zu viel Flüssigkeit und trocknet zu sehr aus. Dies kann dann unter Umständen lebensbedrohlich werden.
Durchfall durch Fehler in der Rationsgestaltung
Zu große Kraftfuttermengen pro Mahlzeit, zu viel unaufgeschlossenes Getreide, zu viel Öl oder Saftfutter sowie zu wenig Raufutter – all diese Fehler in der Rationsgestaltung können ebenfalls die Ursache für Durchfall bei deinem Pferd sein.
Unverhältnismäßig große Mengen an Stärke, Zucker oder Fett können im Magen-Darm-Trakt nicht vollständig verdaut werden. Hierdurch gelangen Bestandteile in den Dickdarm, die normalerweise bereits vorher verdaut werden. Dadurch wird das Gleichgewicht im Dickdarm massiv gestört und die Schleimhaut des Dickdarms geschädigt, was zu Durchfall führt.
Durchfall durch zu schnelle Futterumstellung oder zu schnelles Anweiden
Pferde sind Gewohnheitstiere und wollen am liebsten jeden Tag zur gleichen Uhrzeit das gleiche Futter. Deshalb sollte die Fütterung deines Pferdes nur umgestellt werden, wenn dieses unbedingt nötig ist. Sorge dann für eine langsame Futterumstellung über einen Zeitraum von 4 bis 6 Wochen.
Gehe auch beim Anweiden wegen des empfindlichen Magen-Darm-Traktes deines Pferdes sehr behutsam vor. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten, um Verdauungsprobleme wie Blähungen und Durchfall vorzubeugen. Lasse dir daher beim Anweiden 2 bis 3 Wochen Zeit. Füttere deinem Pferd vor dem Weidegang am besten noch ausreichend Raufutter, damit es nicht zu hungrig auf die Weide kommt.
Gras als Auslöser
Der Grund, warum Gras bei Pferden zu Durchfallerkrankungen führen kann, ist simpel. Ursprünglich haben sich Pferde von eher kargem Steppengras, Kräutern, Flechten und Blättern ernährt, worauf auch noch heute ihr Verdauungsapparat eingestellt ist. Die Gräserzusammensetzungen und die Grassamenmischungen unserer Weiden sind jedoch eher reichhaltig und auf die Milchproduktion von Kühen ausgelegt.
Das Verdauungssystem von Pferden ist mit dem sehr nährstoffreichen Gras überfordert und reagiert darauf mit Blähungen, Durchfall und Koliken.
Hier gibt es eine Möglichkeit, um dieses Problem zu beheben: Säe deine eigenen Pferdeweiden mit neuen Grassaatenmischungen ein, die speziell für Pferdeweiden entwickelt wurden.
Durchfall durch Qualitätsmängel im Futter
Schimmeliges, mit Mykotoxinen belastetes Heu und Stroh, verdorbenes Getreide oder Kraftfutter können ebenfalls schnell eine Durchfallerkrankung bei deinem Pferd auslösen. Die Keime stören das empfindliche Magen-Darm-Gleichgewicht. Dabei werden die wichtigen Bakterien von den krankmachenden Keimen überwuchert. Lagere deshalb dein Futter trocken und dunkel und überprüfe regelmäßig deinen Bestand an Heu, Stroh und Kraftfutter. Solltest du hygienisch bedenkliches Futter entdecken, sortiere es großzügig aus.
Durchfall durch schlechte Zähne
Zahnprobleme, wie z.B. Haken, Entzündungen oder Zahnlücken führen dazu, dass Pferde nicht ausreichend kauen können. Hierdurch gelangen größere Futterstücke in den Verdauungstrakt, die nicht optimal verwertet werden. Kommt dies regelmäßig vor, wird auch hier das Dickdarmmilieu nachhaltig geschädigt, wodurch Durchfallerkrankungen entstehen können.
Lasse daher regelmäßig die Zähne deines Pferdes kontrollieren und gegebenenfalls behandeln. Bei Senioren können Zahnprobleme oftmals nicht mehr ganz behoben werden. Futter, das eingeweicht gefüttert werden kann, senkt hierbei das Risiko von Durchfall.
Durchfall durch psychische Faktoren
Pferde reagieren als Fluchttiere sehr sensibel auf Veränderungen. Somit kann auch Stress, Leistungsdruck, Ungewohntes, eine neue Umgebung oder Einsamkeit bei Pferden zu einer gestörten Verdauung führen. Vermeide nach Möglichkeit größere, plötzliche Veränderungen, um Durchfall durch Stress vorzubeugen. Im Akutfall hilft es meist schon, die Veränderungen und Stressfaktoren abzustellen.
Durchfall durch Sand, Erde und Steine
Fremdkörper wie Sand, Erde und Steine im Verdauungsapparat deines Pferdes reizen die Darmflora und können Durchfall auslösen. Eine vermehrte Aufnahme von nicht verdaulichen Stoffen ist schädlich und führt zu Durchfall, Verstopfungen oder Koliken.
Was deinem Pferd bei Durchfall helfen kann
Stelle dein Pferd bei einer Durchfallerkrankung zunächst auf Schonkost um (gutes Heu und frisches Wasser), so dass sich der Magen-Darm-Trakt beruhigen kann. Verzichte dabei auf Möhren, Äpfel und frisches Gras. Prä- und Probiotika wie Pektin, Lebendhefen oder Bierhefe helfen dem Dickdarm, sich zu regenerieren und so die Verdauung zu stabilisieren.
Informiere umgehend deinen Tierarzt, wenn die Durchfallerkrankung plötzlich oder sehr stark auftritt oder nach 1 bis 2 Tagen nicht besser wird.
Mit diesen Tipps unterstützt du dein Pferd zusätzlich:
Heu
Wenn dein Pferd vor allem zu Beginn der Weidesaison Probleme mit Durchfall hat, kannst du das in der Regel sehr gut durch die Zugabe von Heu (und auch Stroh) in den Griff bekommen. Das trockene und strukturreiche Heu schafft einen Ausgleich zum wässrigen und energiereichen Gras.
Füttere deshalb deinem Pferd gerade zu Beginn der Weidezeit vor dem Weidegang eine große Menge Raufutter (1 kg je 100 kg Körpergewicht) und stelle es erst dann auf der Weide. Ist dein Pferd 24h auf der Weide, dann stelle ihm gerade bei jungem, kurzem Grase das Heu ad libitum zur Verfügung.
Interessiert sich dein Pferd bei so viel leckerem Gras nicht für das Heu oder Stroh, kannst du die Weide über Nacht oder tagsüber für mehrere Stunden abtrennen. Dein Pferd beschäftigt sich dann automatisch mit dem Futter, welches ihm alternativ zu Gras angeboten wird.
Bei sehr fressgierigen Pferden kann es sich zudem anbieten, ihnen während dem Weideaufenthalt einen Maulkorb anzulegen. Diese Variante bietet deinem Pferd die Möglichkeit, dass es sich trotzdem auf der Weide mit dem frischen Gras beschäftigen und in der Herde verbleiben kann. Der Maulkorb verhindert aber, dass dein Pferd zu viel Gras auf einmal frisst. Trinken mit einem Maulkorb ist dabei kein Problem. Gewöhne jedoch dein Pferd langsam an den Maulkorb und überprüfe täglich, ob dieser richtig sitzt.
Weitere Raufutterprodukte
Neben Heu können auch Raufutterprodukte dein Pferd bei Durchfall unterstützen. Sie bestehen, wie Heu auch, überwiegend aus Rohfasern und Ballaststoffen, die den guten Bakterien im Darm als Nahrung dienen. Diese Bakterien zersetzen die Ballaststoffe während der sogenannten „Fermentation“ in flüchtige Fettsäuren, die dann wiederrum in die Blutbahn abgegeben werden. Dein Pferd nutzt die Fettsäuren als hochwertige, lang verfügbare Energiequelle.
So bringen sowohl Raufutter als auch Raufutterprodukte den angeschlagenen Darm wieder in Schwung.
Zusätzlich regen rohfaserhaltige Raufuttermittel das Kauen und somit die Speichelproduktion an. Sie verlängern deutlich die Fresszeiten, so dass dein Pferd über einen längeren Zeitraum Speichel produziert. Der Speichel wirkt neutralisierend auf die Magensäure, sorgt für einen „geschmeidigen“ Futterbrei und beugt Gasbildungen, Darmverschlingungen sowie Magengeschwüren vor.
Besonders empfehlenswert bei Durchfall ist die Fütterung von Pavo SpeediBeet, ein Raufutterprodukt aus melassefreien und entzuckerten Rübenschnitzeln. Es hat einen hohen Anteil an löslichen Ballaststoffen, hauptsächlich Pektin. Dieser Ballaststoff besitzt eine präbiotische Wirkung und unterstützt das Wachstum gesunder Bakterien im Darm. SpeediBeet ist leicht verdaulich und gut bekömmlich. Dein Pferd soll zusätzlich schnell an Gewicht zunehmen? Dann ist Pavo FibreBeet am besten für dein Pferd geeignet, denn es handelt sich hierbei um die eiweißreiche Variante von SpeediBeet.
Spezielles Ergänzungsfutter
Ziel der Behandlung einer Durchfallerkrankung ist es, die Bakterienpopulation im Darm wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Genau zu diesem Zweck wurde das Pavo Ergänzungsfutter „GutHealth“ entwickelt. Mit seinen 100% natürlichen Zutaten sorgt Pavo GutHealth so für eine optimale Unterstützung der gesunden Bakterien im Dick- und Dünndarm.
Wasser & Elektrolyte
Während einer Durchfallerkrankung verliert dein Pferd viel Flüssigkeit und Elektrolyten. Werden diese Verluste nicht ausreichend aufgefüllt, können schnell Probleme im gesamten Organismus auftreten. Stelle daher sicher, dass dein Pferd genügend Flüssigkeit aufnimmt und uneingeschränkten Zugang zum Wassertrog hat. Um den Elektrolytenhaushalt wieder in Balance zu bringen, eignen sich spezielle Elektrolyte-Futterergänzungen.
Probiotika
Mit den sogenannten Probiotika kann die Darmflora während einer Durchfallerkrankung unterstützt werden. Sie stellen das Gleichgewicht der gesunden Darmbakterien wieder her, die nach einer Erkrankung aus den Fugen geraten ist. Zu den diätischen Klassikern gehören z.B. Hefen oder Pektin.
Unterstütze die Darmflora deines Pferdes gezielt mit Pavo HealthBoost. Dieses Ergänzungsfutter enthält ein breites Spektrum an Vitaminen, Antioxidantien sowie Probiotika und fördert so eine gesunde Magen-Darm-Funktion.
Leinsamen
Leinsamen entwickeln im Darm viele Schleimstoffe, unterstützen die Darmschleimhäute und sorgen somit für eine gesunde Verdauung. Außerdem sind sie reich an essentiellen Fettsäuren und Eiweiß. Die Schleimstoffe sorgen auch für die Regeneration der Dickdarmschleimhaut und der Darmbakterien, wodurch sich die Verdauung normalisiert. Alternativ kannst du hier auch auf ein leinsamenreiches Mash, z.B. Pavo SlobberMash zurückgreifen.
Öle
Geringe Mengen (max. 150 ml pro Tag) kaltgepresster Pflanzenöle mit hohem Omega-3-Fettsäuregehalten, wie z.B. Pavo LinseedOil oder Pavo AhiflowerOil, ergänzen die Energiezufuhr und wirken aufgrund der Omega-3-Fetträuren entzündungshemmend. Öle auf Basis von Kräutern und Gewürzen können beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt wirken. Beachte aber, dass du deinem Pferd Öl nur in kleinen Mengen anbietest, denn zu viel Öl kann den Durchfall wiederum verstärken.
Hast du noch mehr Fragen zur richtigen Fütterung, wenn dein Pferd Durchfall hat? Dann kontaktiere die Pavo Fütterungsberatung – unsere Experten helfen dir gerne weiter!
Kräuter für Pferde mit Durchfall
Pferdewiesen sind in den meisten Fällen durch die starke Beweidung eher artenarm. Kräuter findest du dagegen selten. Gerade der Magen-Darm-Trakt profitiert aber enorm von gewissen Kräutern. Deshalb können sie bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, bei Koliken oder zur Unterstützung der allgemeinen Gesundheit durchaus sinnvoll in die Ration eingebaut werden.
Anis
Die Anissamen wirken krampflösend auf die Muskulatur von Magen und Darm. Gasansammlungen werden weiter transportiert, Schmerzen lassen nach, die Sekretion der Verdauungssäfte normalisiert sich.
Kamille
Dieses bekannteste Magenkraut zeichnet sich besonders durch seine entzündungshemmende und beruhigende Wirkung aus. Es eignet sich daher vor allem bei Durchfallerkrankungen und zur Nachbehandlung von Darminfektionen.
Melisse
Melisse wirkt antibakteriell, krampflösend und beruhigend. Dieses Kraut eignet sich ideal z.B. zur Kolik-Prophylaxe. Die Melisse beruhigt den Magen und wirkt innerlich entblähend.
Oregano
Oregano weist antibakterielle, fungizide und antiparasitäre Effekte auf, wirkt krampflösend, entgiftend und stärkt den Stoffwechsel.
Pfefferminze
Pfefferminzblätter wirken bei Magen-Darm-Problemen krampflösend und schmerzstillend, sind antimikrobiell und antiviral.
Salbei
Die enthaltenen Bitterstoffe des Salbeis wirken appetitanregend. Sie erhöhen die Sekretion von Verdauungssäften und helfen bei einem gereizten Magen-Darm-Trakt.
Schafgarbe
Der Schafgarbe wird eine leicht adstringierende (zusammenziehende) Wirkung nachgesagt. Das Kraut kann daher bei weichem Kot und Durchfall helfen. Zugleich zeigt Schafgarbe eine Heilwirkung auf die gereizte, entzündete Darmschleimhaut.
Fütterungsempfehlung von Kräutern:
Bei Kräutern kommt es sehr auf die Qualität und die richtige Art an. Deshalb solltest du auf fertige Kräutermischungen setzen oder die einzelnen Kräuter in hoher Qualität kaufen. Stelle aus den Einzelkräutern eine passende Kräutermischung zusammen und gib deinem Pferd 3x täglich 50 g über das normale Futter.
Sei vorsichtig, wenn du die Kräuter selbst sammelst. Je nach Gerbstoffgehalt können sowohl die Wirkung als auch die möglichen Nebenwirkungen sehr unterschiedlich ausfallen. Sobald der Durchfall vorbei ist, sollten gerbstoffreiche Kräuter abgesetzt werden, um einen gegenteiligen Effekt zu vermeiden. Achte auf die genaue Dosierung, frage hierzu deinen Tierarzt oder informiere dich vorab mit entsprechender Literatur zum Thema Kräuter.